Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die mit Hilfe manueller Techniken, Störungen der Bewegungsmechanik beseitigt.
Ganzheitlichliche Heilmethode.
Alle Strukturen des Körpers werden analysiert und behandelt. Die Gelenke, die Muskeln, das Bindegewebe und die Organe werden einbezogen, ebenso wie die Körperflüssigkeiten und die Psyche des Tieres. Alles wird einzeln und in der Gesamtheit sowie auch im Wechselspiel untereinander betrachtet.
Ursache und Auswirkung.
Ursprung und sichtbares Symptom eines Problems müssen nicht immer im direkten Zusammenhang stehen.
So kann eine Blockade des Halswirbels zum Beispiel Auswirkungen auf die Hinterhand haben. Verständlich, dass dann eine Therapie der besagten Hinterhand nur kurzfristige Linderung verschafft. Das Erkennen der Ursache ist eine wichtige Voraussetzung für eine wirkungsvolle Therapie. Nur wenn die Ursache erkannt wird, kann nachhaltig Abhilfe geschaffen werden.
Strukturen mobilisieren.
Der Organismus des Pferdes ist komplex. Jedes Organ, jede Zelle und jede Faser besitzt seine eigene Funktion, seine Eigenbewegung und ein weitreichendes Wirkungsgeflecht. Werden diese zusammenhängenden Strukturen durch Schmerz, Stauungen oder degenerative Prozesse eingeschränkt, entstehen Blockaden. Das Gewebe wird starr. Durch Schonhaltung oder Entlastungsbewegungen gehen Elastizität, Beweglichkeit und die Balance des Pferdes verloren. Es kommt zu Krankheiten im Bewegungsapparat!
Hier setzt die osteopathische Therapie ein. Bei dieser manuellen Behandlungstechnik vertraut der Osteopath auf seine Hände und ertastet Störungen und Einschränkungen. Durch sanfte Griffe werden Blockaden wieder gelöst und die Selbstheilungskräfte des Pferdes mobilisiert. Die Strukturen des Körpers werden wieder in einen Zustand von Harmonie und Beweglichkeit gebracht. Die Grundvoraussetzung für eine natürliche Freude an Bewegung.